Gemeinde Wattwil | Grün- und Freiraumkonzept
Bearbeitungszeitraum: 2009
Mit der Dimensionierung der Bahnhofstrasse (Kantonsstrasse) auf eine Gesamtfahrbahnbreite von 8.50 m und der zusätzlich erforderlichen Breiten für die Aufstellung, sowie Ausfahrtsmanöver der Busse wird der grösste Teil der Fläche des Bahnhofplatzes verkehrstechnisch in Anspruch genommen.
Aus diesem Grunde ist, neben der flächigen Materialwahl, die Gliederung des Raumes in der dritten Dimension (mittels z. B. Bäumen und Leuchten) von hervorgehobener Bedeutung:
– Klare Definition der unterschiedlichen Funktionen der Flächen
– Verweilzonen am nördlichen Kopf des Platzes sinnvoll anordnen und verdeutlichen
– Definieren einer dem Ort angemessenen und ablesbaren Platzfläche
– Integration des Busbahnhofes und dessen Ablesbarkeit durch Materialwahl
Durch den Mangel «klassischer» Platzkanten soll die Ausdehnung des Platzbereiches materiell ablesbar sein. Einem Teppich gleich legt sich die einheitlich in Ortbeton ausgebildete Fläche über die Bahnhofstrasse hinweg bis an die nordöstliche strassenbegleitende Bebauung heran. Nur die Fahrbahnen der Bahnhofstrasse sind in Asphalt ausgebildet.
Bundesamt für Sport BASPO | Standortevaluation
Bearbeitungszeitraum: 2013 | Ansprechpartner: Alex Müller
Mit der Teilnahme am Wettbewerb für den Standort eines Nationalen Schneesportzentrum musste eine ortsangepasste Situation für eine Zukunftsvision geschaffen werden. Dabei sollte die bestehende Infrastruktur einbezogen werden.
Mit dem Neubau einer zentralen Unterkunft konnten die bestehenden Infrastrukturen gebündelt und gestärkt werden. Die zentrale Lage erlaubte kurze Wege zu den zahlreichen Angeboten.
Trotz der anscheinend fehlenden Schneesicherheit, konnte für das Toggenburg eine Vision erstellt werden, die mit den grössten Skigebieten der Schweiz mithalten konnte. Die Ideen und das Aufzeigen der Potenziale können für angehende Projekte genutzt werden.
Gemeinde Zuzwil | Gestaltungskonzept
Bearbeitungszeitraum: 2013
Auf dem Schulareal Zuzwil treffen Gross und Klein mit verschiedenen Nutzungen aufeinander. Diese Nutzungen gilt es sanft zu bündeln, gleichzeitig soll das Areal als eine Einheit verstanden werden. Vom Kindergarten bis zu den Erwachsenen soll es Angebote für die Erholung bieten.
Viele Wege führen zur Schulanlage, doch keiner deutet das Schulareal an.
Die Plätze werden durch klare Strukturen und Nutzungsmöglichkeit in sich gestärkt und definiert. Durch Pflanzungen werden diese leicht voneinander abgetrennt, aber nicht abgeschottet. Die Zugänge werden durch eine Belagsaufwertung, Verlaufsänderung und Bepflanzung optisch aufgewertet.
Durch kleine Eingriffe wird das vorhandene Potential gestärkt und erscheint in einer neuen, frischen und einladenden Gestaltung. Durch die klare Trennung der Nutzungen, ist für alle Aktivitäten gesorgt und Konfliktpunkte entschärft.
Gemeinde Uzwil SG | Gestaltungskonzept
Bearbeitungsraum: 2010
Die unterschiedlichen Niveaus der Bewegungsflächen und deren räumliche Trennung durch Rabatten verhindern den Eindruck einer Platz- und Aufenthaltsfläche. Das Zusammenbinden dieser Teilflächen zu einem gemeinsamen Vorplatz mit Aufenthalts- und Nutzungspotenzial ist das Ziel der Konzeption.
Querprofil Bahnhofstrasse
Die mögliche Reduktion der nutzbaren Fahrbahnbreite auf 6.00 m eröffnet Möglichkeiten zur Vergrösserung der Randbereiche und der Anordnung von Kurzzeitparkplätzen.
Begegnungszone
Für den südlichen Abschnitt der Neudorfstrasse wird die Einführung einer Begegnungszone angestrebt, welche den Gestaltungsspielraum zur Erhöhung der Aufenthaltsqualität erheblich vergrössert. Im Vordergrund steht die Verbesserung der Querbeziehungen für den Langsamverkehr.
Platz
Durch die Verbindung der unterschiedlichen Niveaus im Platzbereich mittels grosszügiger Treppenanlage und Aufhebung des trennenden Grünbereiches wird der Platzraum geöffnet.
Durch die Einführung einer Begegnungszone, Verringerung der Fahrbahnbreite und Angleichung der Niveaus wird mehr Fläche für Aufenthalt und Nutzung durch den Langsamverkehr geboten.